Kundgebung: Menschen entlasten!

Ort: Rathausplatz, 91054 Erlangen

Lebensmittel, Heizen, Nebenkosten, der Weg zur Arbeit – die Preise explodieren. Viele wissen nicht mehr, wie sie über den Monat oder über den Winter kommen sollen.

Gas und Öl wird immer teurer, die Gewinne der Energiekonzerne gehen durch die Decke. Und während die Lebensmittelpreise explodieren, sind unter den zehn reichsten Deutschen gleich drei Besitzer von Lebensmittel-Discountern.

Die Regierung legt die Kosten der höheren Gaspreise auf uns um, um Gasimporteure wie Uniper zu entlasten, anstatt die Übergewinne der Energiekonzerne und Handelsketten zu besteuern.

Krieg, Krise und Inflation heizen die soziale Ungleichheit weiter an: Weltweit ist der Club der Superreichen größer geworden. Die Zahl der Millionäre in Deutschland ist 2021 um 100 000 auf 1,67 Millionen gewachsen. Die 10 % der reichsten Deutschen besitzen etwa 60 % des gesamten Vermögens.

Und was tut die Regierung? Sie verzichtet auf eine wirksame Übergewinnsteuer, die bis zu 100 Milliarden € einbringen könnte und belastet uns stattdessen mit der Gasumlage. Es ist höchste Zeit, dass sich was ändert, höchste Zeit für soziale Gerechtigkeit.

Kommt deswegen mit uns auf die Straße: Am 17.09. (Samstag) um 14:30 Uhr auf dem Rathausplatz in Erlangen!

DIE LINKE will:
■ Entlastung für die Menschen, die es brauchen: Direktzahlung von 125 € pro Haushalt und Monat und 50 € für jede weitere Person. Keine Mehrwertsteuer auf Lebensmittel.
■ Die Preise für Strom und fürs Heizen kontrollieren: Der Grundbedarf muss billiger sein! Energieversorgung gehört in öffentliche Hand! Strom- und Gassperren wollen wir verbieten.
■ Mobilität darf kein Luxus sein: Das 9-Euro-Ticket bis zum Ende des Jahres. Ab 2023 bundesweit Tickets für 1 € pro Tag.
■ Ungleichheit bekämpfen: Extragewinne der Konzerne und hohe Einkommen und Vermögen besteuern.

Eine gerechte Gesellschaft, in welcher Freiheit und Gleichheit keine hohlen Phrasen mehr sind, kann es nur ohne Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus geben. Da für uns die soziale Frage keine nationale ist, werden Rassisten, Nationalisten und Querdenker sowie deren Fahnen und Transparente vom Platz gestellt.

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