10H-Regelung blockiert Klimaschutz

Lukas Eitel

„Wenn sich am Donnerstag das Inkrafttreten der 10H-Regelung in Bayern zum fünften Mal jährt, dann sind das fünf verschenkte Jahr für den Klimaschutz“, so Lukas Eitel, Kreisvorsitzender der LINKEN. Erlangen/Erlangen-Höchstadt.

Und weiter: „Wer sich ernsthaft für Kilmaschutz einsetzen will, der muss auf der gesamten Klaviatur der möglichen Instrumente spielen. Das heißt: regenerative Energien im größtmöglichen Umfang, dezentral und in Bürgerhand, um fossile Rohstoffe so schnell als möglich der Vergangenheit angehören zu lassen. Aber die bayerische Staatsregierung verhält sich hier stur und meint immer noch die Lobby und sogenannte Wutbürger mit ihrer Regelung bedienen zu müssen.

Damit bringt sie den dringend notwendigen Ausbau der Windkraft zum Stillstand und verspielt die Chance auf ein Erreichen der CO²- Reduktionsziele. Zeitgleich vernichtet sie dringend notwendige Arbeitsplätze in diesem Bereich.

DIE LINKE wiederholt deshalb an diesem Tag ihre Forderungen nach der Aufhebung der 10H-Regelung und für den Ausbau der Windkraft in Bayern unter Mitwirkung und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Wer immer weitere Barrieren aufbaut, wie beispielsweise die in Berlin geplanten unsinnigen Abstandsregelungen, der entmachtet den Bürgerwillen für mehr Klimaschutz. Menschen vor Ort müssen selbst entscheiden dürfen, ob und wie sie regenerative Energien akzeptieren und sie müssen daran auch beteiligt werden."