Wir unterstützen den Arbeitskampf der KSG-Beschäftigten

In Erlangen haben wir zu unserem Glück mit der Universitätsklinik Erlangen ein großes Krankenhaus mit umfassendem Leistungsspektrum vor Ort. Wir sind den tausenden Kolleginnen und Kollegen dort zu großem Dank verpflichtet. Neben Ärzten, Pflegepersonal und Verwaltung sind auch die Kolleginnen und Kollegen in den Bereichen Hygiene, Reinigung und Versorgung unverzichtbar.

Ohne sie wäre der Beitrieb nicht aufrechtzuerhalten. Der beste Chirurg der Welt kann nicht operieren ohne sterile Instrumente. Dennoch erhalten sie nicht wie die anderen Beschäftigten der Uniklinik den Tarifvertrag der Länder. Sie sind nicht bei der Uniklinik selbst, sondern bei der Klinik-Service-Gesellschaft (KSG) angestellt. Deswegen bekommen sie deutlich niedrigere Löhne, teils nur 50ct über dem Mindestlohn - selbst nach Jahren der Betriebszugehörigkeit.

Zusammen mit der Gewerkschaft ver.di haben sich die Beschäftigten zusammengeschlossen, um für eine Eingliederung in den Tarifvertrag der Länder zu kämpfen.

Die Linke setzt sich für ein Ende prekärer Arbeit ein. Deshalb unterstützen wir die Kolleg:innen in ihrem Kampf. Die Arbeitgeber fordern wir dazu auf, endlich das Gesprächsangebot anzunehmen und in Verhandlungen einzusteigen, sowie auf eventuelle Repressionsmaßnahmen zu verzichten. Die Linke setzt sich dafür ein, dass sofortige personelle Konsequenzen folgen, sollte ein Arbeitgeber an einem landeseigenen Klinikum illegale Einschüchterungsmaßnahmen ergreifen.

Wir freuen uns auf den ersten Streiktag!

Hier geht es zu einem Bericht der Erlanger Nachrichten über den Streik.