Kämpferischer 1. Mai in Erlangen

Trotz der Absage des DGB hat sich in Erlangen ein Bündnis zusammengetan, getragen von Gewerkschafter*innen und linken Organisationen. So kamen gut 120 Menschen auf dem Rathausplatz zusammen und zogen nach der Auftaktkundgebung mit Sprechchören in einem sehr disziplinierten Demozug durch die Stadt bis zur Abschlusskundgebung auf dem Schlossplatz.

Wir waren natürlich vertreten: Die Auftaktkundgebung wurde moderiert von Kreissprecher Lukas Eitel und Kreissprecherin Josephine Taucher durfte bei der Abschlusskundgebung sprechen. In ihrer Rede erzählte sie als ver.di Mitglied von ihren Erfahrungen in ihrem Betrieb und verwies auf die Verantwortung der Arbeitgebenden. So dürften Unternehmen, die Hilfe vom Staat erhalten, keine Entlassungen vornehmen, Dividenden oder Boni ausschütten! Im Falle von Massenentlassungen müssen solche Betriebe unter der Kontrolle der Belegschaft vergesellschaftet werden.

Ebenfalls gefordert wurde ein Mindestlohn von 13€/Std, eine sanktionsfreie Mindestsicherung und Arbeitszeitverkürzungen auf 30h.

Zum Schluss betonte sie die Bedeutung der Gewerkschaften und das JEDER Tag ein internationaler Kampftag der Arbeiter*innenklasse sein muss!