Lukas Eitel mit überwältigender Mehrheit zum OB-Kandidaten gewählt – Für ein soziales Rückgrat auf kommunaler Ebene

Hanna Wanke & Ronja Wegele (Kreissprecherinnen)

Lukas Eitel wurde am Samstag, den 17. Mai, auf der Mitgliederversammlung des Kreisverbands Erlangen-Höchstadt der Partei Die Linke mit fast vollständiger Mehrheit  zum Oberbürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2026 gewählt. Bei nur einer Gegenstimme erhielt Eitel damit einen starken Rückhalt aus der Partei.

Eitel ist seit neun Jahren im Kreisverband aktiv und hat in dieser Zeit verschiedene Positionen übernommen, unter anderem phasenweise auch den Vorsitz des Kreisverbands. Momentan ist er für die Partei im Stadtrat in Erlangen und setzt sich dort insbesondere für soziale Themen, bezahlbaren Wohnraum und kommunale Gerechtigkeit ein.

In seiner Bewerbungsrede und im Anschluss an die Wahl kritisierte Eitel die aktuelle Finanzpolitik der Stadt deutlich:

Erlangen ist nicht pleite, weil wir zu viel für soziale Angebote oder Klimaschutz ausgeben – Erlangen ist pleite, weil große Konzerne ihre Gewinne in kommunale Steueroasen verlagern. Statt diese Konzerne für das Haushaltsloch mit heranzuziehen, kürzt der Stadtrat bei Kitas, Schulen, Kultur und bezahlbaren Wohnen. Und gleichzeitig steigen die Mieten immer weiter an. Wir erlebe in unseren Sozialsprechstunden Menschen die sich ihre Miete nicht mehr leisten können. Gleichzeitig ist Umziehen mangels freier bezahlbarer Wohnungen nicht möglich. Die Wohnungskrise ist die soziale Frage unserer Zeit. Als Oberbürgermeister wird diese Frage immer ganz oben stehen."

Eitel kündigte an, im Falle seiner Wahl sein zukünftiges Gehalt auf das Durchschnittseinkommen in Erlangen abzusenken. Der darüber hinausgehende Betrag soll in einen Sozialfonds fließen, aus dem er und sein Stadtratskollege Gabrielle Stadelbauer bereits heute wöchentliche Sozialsprechstunden unterstützen. Beide verzichten schon jetzt freiwillig auf einen Teil ihrer Aufwandsentschädigung, um unbürokratisch Menschen in akuten Notlagen helfen zu können.

Auch die Vorsitzenden des Kreisverbands äußerten sich positiv zur Wahl und betonten Eitels langjähriges Engagement:

„Glückwunsch an Lukas zu diesem eindeutigen Ergebnis. Seine Wahl zeigt, wie groß das Vertrauen in seine politische Arbeit ist – und das völlig zurecht. Lukas steht wie kaum ein anderer für eine soziale, solidarische und konsequent linke Kommunalpolitik. Wir freuen uns, mit ihm einen engagierten und kompetenten Kandidaten ins Rennen zu schicken“,  so Hanna Wanke.

„Ich habe Lukas bereits selber im Stadtrat erlebt – und ich weiß, wie hartnäckig und leidenschaftlich er sich für soziale Gerechtigkeit einsetzt. Ob bezahlbares Wohnen, Bildungsgerechtigkeit oder Klimaschutz: Lukas macht Politik für die Menschen, nicht für Profite. Es macht Mut zu sehen, dass er diese Haltung jetzt auch in einer möglichen Rolle als Oberbürgermeister einbringen will. Unser Kreisverband steht geschlossen hinter ihm.“ erklärt Ronja Wegele.

Ebenfalls erhielt Lukas Eitel Zuspruch der Bundestagsabgeordneten Agnes Conrad. Conrad wurde zu der Einweihung des neuen Büros in der Saalestraße eingeladen und sprach sich vor Ort deutlich für Lukas Eitel als Oberbürgermeisterkandidaten aus.