Rückblick auf die Veranstaltung mit Ulrike Eifler
Am 01.04. war Ulrike Eifler bei uns in Erlangen. Sie ist Gewerkschaftssekretärin bei der IG Metall in Würzburg und Mitglied des Bundesvorstands unserer Partei. Thema des Abends war die Friedensfrage aus gewerkschaftlicher Sicht.
Ulrike Eifler ist Herausgeberin des Sammelbands "Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg" und stellte vor gut 50 Gästen im Dreycedern das Buch vor. Dabei skizzierte sie die Auswirkungen der aktuell von den Regierungen betriebenen Hochrüstung und Militarisierung auf die Lohnabhängigen.
Zur Finanzierung der neuen Kriegskredite wird massiv am Sozialstaat und der öffentlichen Daseinsfürsorge gekürzt. Von der Schiene bis zum Krankenhaus wird alles der Logik des Militärischen untergeordnet und weiter an der Eskalationsspirale gedreht.
Während hunderte Milliarden für Rüstung ausgegeben werden, gibt es für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes, die das Land am Laufen halten, kein Tarifangebot.
Arbeitgeberverbände greifen offen das Streikrecht und historische gewerkschaftliche Errungenschaften an - vom Acht-Stunden-Tag, über die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bis zur Diskussion um die Abschaffung von Feiertagen.
Ulrike machte klar: unsere Klasse hat kein Interesse an der Hochrüstung, denn wir sind es, die in den Krieg geschickt werden sollen.