Erzieher*innen kämpfen für mehr Anerkennung, Zeit und Geld. Richtig so!

Beschäftigte in Kitas, Schulhorten und Jugendämtern kämpfen mit ihren Gewerkschaften ver.di und GEW für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. Die Beschäftigten in Sozial- und Erziehungsdiensten verdienen mehr Wertschätzung für ihre Leistung – und das bedeutet: besseren Lohn. Der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz gilt – aber es fehlt an Kitas, an Personal und Geld. Ein*e Erzieher*in muss bis zu 20 Kinder betreuen. Große Gruppen bedeuten mehr Lärm und Stress – für die Beschäftigten und für die Kinder. Bundesweit fehlen 200.000 Erzieher*innen.

Wir fordern:

■ Entlastung für die Beschäftigten: Einen bundesweit einheitlichen, guten Betreuungsschlüssel, kleinere Gruppen und mehr Personal.

■ Die Regierung muss für Erziehung und Bildung mehr Geld zur Verfügung stellen – Schluss mit dem Investitionsstau. Kitas müssen für die Eltern gebührenfrei sein.

■ Geld ist genug da: Die 10 reichsten Deutschen haben in der Coronakrise ihr Vermögen um 100 Milliarden Euro vermehrt. Hohe Einkommen und Vermögen müssen stärker besteuert werden! Geld für Erziehung und Bildung statt für Panzer und Bomben!

Wir stehen an der Seite der Beschäftigten der Sozial- und Erziehungsdienste. Das haben wir auf unserer Mitgliederversammlung am Mittwoch nochmal mit einer Resolution einstimmig bestätigt. So weit wir können werden wir auf den kommenden Streikkundgebungen unsere Unterstützung zeigen!