Antikriegstag
Am 1. September wird des Überfalls Nazi-Deutschlands auf Polen vor 85 Jahren gedacht. Damit begann der Zweite Weltkrieg. Der 1. September ist ein Tag der Mahnung und des Gedenkens an die vielen Opfer dieses Krieges, aber auch der vielen Kriege, die folgten.
Kriege beginnen immer mit Militarisierung und Aufrüstung. Das ist die Lehre der Weltkriege. Heute wird Aufrüstung wieder normalisiert. Bundeskanzler Olaf Scholz will neue atomwaffenfähige US-Mittelstreckenraketen in Deutschland stationieren lassen. Sie sollen ohne große Vorwarnzeit Ziele in Russland erreichen können. Damit steigt die Gefahr einer nuklearen Konfrontation. Statt neue Raketen zu stationieren, sollte die Bundesregierung alles daran setzen, dass der Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme (INF-Vertrag), den die USA unter Trump 2019 einseitig aufgekündigt haben, wieder in Kraft gesetzt wird. So könnte ein neues Wettrüsten, von dem nur die Rüstungskonzerne profitieren, gestoppt werden.
Als Linke sagen wir Nein zu Militarisierung und Aufrüstung! Statt Rüstungsexporten und neuen Raketen in Deutschland fordern wir die Finanzierung von bezahlbarem Wohnraum, ein gutes Gesundheitssystem für alle und einen sozialen Klimaschutz, der Menschen mit wenig Geld unterstützt, statt sie noch ärmer zu machen.